Die Welt vom Standpunkt des Ichs, oder: Die Verabsolutierung des Subjekts in der Transzendentalphilosophie

 

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Im Alltag sind wir als naive Realisten der Meinung, die Gegenstände liegen fertig vor und gelangen als Fotos in unser Bewusstsein. Dabei hat die Neurobiologie erkannt, dass das Gehirn unser Bild der Realität herstellt. Und die Grundlagenphysik setzt noch den Beobachter oben drauf, dessen Methode über die Natur entscheidet. 
Das bringt die Transzendentalphilosophie ins Spiel. Mit ihren modernen wie klassischen Vertretern (Kant, Fichte oder Husserl) macht sie konsequent das Subjekt zum Ausgangspunkt der theoretischen und praktischen Erkenntnis. 
Der Vortrag entwickelt einige transzendentalphilosophische Argumente und zeigt die gravierenden Konsequenzen einer ‚egozentrischen’ Weltsicht auf. 


Copyright © Christof Schalhorn